Ivenacker Eichen mit Hund besuchen – Der ultimative Guide im 2025

von | Aug. 19, 2025

Die wichtigsten Erkenntnisse vorab

Die Ivenacker Eichen sind ein absolutes Muss für jeden Hundeurlauber in Mecklenburg-Vorpommern. Du kannst die uralten Baumriesen problemlos mit deinem Vierbeiner erkunden – allerdings mit ein paar wichtigen Einschränkungen. Während dein Hund kostenlos Zutritt zum 70 Hektar großen Tiergarten hat und zehn Kilometer Wanderwege erkunden kann, bleibt der Baumkronenpfad tabu. Die Leinenpflicht gilt überall, aber das macht nix – die Eichen von Ivenack bieten genug Abenteuer am Boden. Mit einem Alter von bis zu 1000 Jahren sind diese Naturdenkmäler ein echtes Highlight für deinen Urlaub mit Hund.


Was macht die Ivenacker Eichen so besonders?

Die Ivenacker Eichen gehören zu den ältesten lebenden Stieleichen Europas und das ist wirklich keine Übertreibung. Diese grünen Giganten haben schon Karl den Großen erlebt und stehen immer noch da wie am ersten Tag. Mit Stammumfängen von bis zu elf Metern sind sie echte Naturwunder, die du unbedingt gesehen haben musst.

Als Nationales Naturmonument genießen die Eichen von Ivenack besonderen Schutz. Das bedeutet für dich und deinen Hund: respektvoller Umgang mit der Natur ist angesagt. Die älteste Eiche wird auf stolze 1000 Jahre geschätzt – stell dir vor, was diese Bäume alles erlebt haben! Unsere Kira war beim ersten Besuch regelrecht fasziniert von den riesigen Stämmen und hat minutenlang daran geschnuppert.

Der Tiergarten umfasst etwa 70 Hektar und bietet damit genug Platz für ausgedehnte Spaziergänge. Das Besondere hier: Die Eichen stehen nicht einfach so rum, sondern sind Teil eines lebendigen Ökosystems mit Damwild, Konik-Pferden und Schweinen. Diese Tiere leben hier halbwild und machen den Besuch zu einem echten Naturerlebnis.

Was viele nicht wissen: Der Ivenacker Tiergarten ist einer der ältesten Tiergärten Deutschlands. Die Tradition der Wildtierhaltung reicht hier bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das spürst du heute noch – die ganze Anlage hat was Ursprüngliches, Unverfälschtes.

Anreise und erste Schritte mit deinem Hund

Die Anfahrt zu den Ivenacker Eichen ist unkompliziert, egal ob du mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln kommst. Der Parkplatz liegt direkt am Eingang zum Tiergarten – praktischer geht’s nicht. Dein Hund kann sofort aus dem Auto und sich die Beine vertreten.

Am Eingang zahlst du als Erwachsener vier Euro Eintritt. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren zahlen zwei Euro, Kinder bis zwölf Jahre und Hunde sind kostenfrei. Das Kassenhäuschen ist meistens besetzt, aber es gibt auch einen Automaten für den Fall der Fälle. Kira musste beim ersten Mal erstmal alle Gerüche am Eingang checken – typisch Schäferhund halt.

Direkt nach dem Eingang findest du eine übersichtliche Tafel mit allen Wanderwegen und wichtigen Informationen. Nimm dir kurz Zeit, um dich zu orientieren. Die Wege sind gut ausgeschildert und für Hunde problemlos begehbar. Festes Schuhwerk ist trotzdem empfehlenswert, besonders nach Regenwetter.

Ein wichtiger Tipp: Bring genug Wasser für deinen Hund mit. Es gibt zwar ein kleines Café im Park, aber unterwegs keine Wasserstellen für Vierbeiner. Eine zusammenklappbare Wasserschale ist Gold wert, besonders im Sommer. Die zehn Kilometer Wanderwege fordern auch gut trainierte Hunde.

Leinenpflicht und Verhaltensregeln im Tiergarten

Im Ivenacker Tiergarten gilt ausnahmslos Leinenpflicht – und das hat gute Gründe. Das Damwild, die Konik-Pferde und Schweine leben hier in einem halbwilden Zustand und sollen nicht gestört werden. Diese Regel ist nicht verhandelbar, auch wenn dein Hund sonst super hört.

Die Leinenpflicht schützt aber nicht nur die Wildtiere, sondern auch deinen Hund. Die Konik-Pferde sind zwar friedlich, können aber bei Bedrohung durchaus ungemütlich werden. Unsere Kira wollte beim ersten Besuch unbedingt zu den Pferden – gut, dass sie angeleint war. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt, aber fremde Hunde können sie nervös machen.

Besonders wichtig: Halt Abstand zu den Wildtieren. Ein bis zwei Meter reichen völlig für schöne Fotos und Beobachtungen. Die Tiere sind nicht aggressiv, aber sie sind eben wild und unberechenbar. Dein Hund sollte ruhig bleiben und nicht bellen oder zerren.

Kot gehört selbstverständlich in die Tüte – Kotbeutelspender findest du an verschiedenen Stellen im Park. Die Entsorgung klappt über die aufgestellten Mülleimer. Damit hilfst du mit, dass auch andere Besucher den Park sauber vorfinden. Ein sauberer Park ist ein schöner Park für alle.

Der Baumkronenpfad: Warum Hunde draußen bleiben müssen

Der Baumkronenpfad ist das absolute Highlight des Ivenacker Tiergartens – aber leider nichts für deinen Vierbeiner. Aus Sicherheitsgründen dürfen Hunde den 40 Meter hohen Pfad nicht betreten. Einzige Ausnahme sind Assistenzhunde und Betreuungs-Assistenzhunde für Menschen mit Behinderungen.

Diese Regel macht durchaus Sinn: Der Baumkronenpfad hat Gitterroste als Bodenbelag, in denen Hundepfoten stecken bleiben können. Außerdem ist es für viele Hunde stressig, in luftiger Höhe über wackelnde Planken zu laufen. Die Sicherheit deines Hundes geht vor – auch wenn’s erstmal enttäuschend ist.

Aber keine Sorge: Es gibt eine praktische Lösung. Am Fuß des Baumkronenpfads findest du spezielle „Hundeparkplätze“ – sichere Befestigungsmöglichkeiten, wo du deinen Hund für die Dauer deines Pfad-Besuchs anleinen kannst. Die Stelle liegt im Schatten und ist gut einsehbar, sodass dein Hund nicht allzu gestresst ist.

Der Aufstieg auf den Baumkronenpfad dauert etwa 30 bis 45 Minuten, je nachdem wie viel du fotografierst und die Aussicht genießt. Das ist für die meisten Hunde eine vertretbare Wartezeit. Unsere Kira hat sich einfach hingelegt und ein Nickerchen gemacht – manchmal sind Hunde entspannter als ihre Menschen.

Die schönsten Wanderwege für dich und deinen Hund

Der Ivenacker Tiergarten bietet zehn Kilometer ausgeschilderte Wanderwege – perfekt für ausgedehnte Spaziergänge mit deinem Hund. Der Hauptrundweg führt dich zu allen wichtigen Attraktionen und ist etwa drei Kilometer lang. Das schafft jeder Hund problemlos, auch ältere oder kleinere Rassen.

Besonders empfehlenswert ist der Weg zu den ältesten Eichen. Diese Strecke ist nur etwa einen Kilometer lang, aber dafür umso beeindruckender. Die uralten Baumriesen stehen wie grüne Kathedralen in der Landschaft – ein Anblick, der dich und deinen Hund gleichermaßen fasziniert. Kira schnuppert immer besonders intensiv an den alten Stämmen.

Für sportlichere Teams gibt es längere Routen durch den gesamten Tiergarten. Diese führen auch zu den weniger besuchten Ecken, wo ihr mehr Ruhe habt. Hier begegnest du häufiger dem Damwild – ein tolles Erlebnis, solange dein Hund ruhig bleibt. Die Wege sind gut gepflegt und auch bei feuchtem Wetter begehbar.

Ein Geheimtipp sind die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag. Dann ist weniger los und die Tiere sind aktiver. Das Licht ist zu diesen Zeiten auch perfekt für Fotos. Pack dir eine Thermoskanne Kaffee ein und genieß die Ruhe mit deinem Vierbeiner.

Wildtiere beobachten: Damwild, Pferde und Schweine

Das Damwild ist definitiv der Star im Ivenacker Tiergarten. Die eleganten Tiere mit ihren charakteristischen gefleckten Fellen leben hier in einer großen Herde. Besonders beeindruckend sind die Hirsche mit ihren schaufelförmigen Geweihen – ein Anblick, den du so schnell nicht vergisst.

Die Konik-Pferde sind ebenfalls faszinierend. Diese robusten Tiere ähneln den ursprünglichen Wildpferden und leben das ganze Jahr über draußen. Sie sind sehr sozial und oft in kleinen Gruppen unterwegs. Dein Hund wird wahrscheinlich neugierig sein, aber halt unbedingt Abstand. Die Pferde sind friedlich, aber sie bleiben Wildtiere.

Die Schweine sorgen oft für Überraschung bei Besuchern. Diese intelligenten Tiere sind sehr gesellig und oft am Boden nach Fressbarem am wühlen. Sie zeigen ein natürliches Verhalten, das du in normalen Zoos nicht siehst. Für Hunde sind sie besonders interessant wegen der vielen Gerüche, die sie hinterlassen.

Wichtig bei allen Tierbeobachtungen: Ruhe bewahren und Abstand halten. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt, aber sie sollten nicht gefüttert oder gestört werden. Mit etwas Geduld und einem gut erzogenen Hund erlebst du tolle Momente. Das ist echte Naturverbundenheit, wie du sie im Müritz-Nationalpark auch findest.

Praktische Tipps für deinen Besuch

Eine gute Vorbereitung macht deinen Besuch in den Ivenacker Eichen entspannter und schöner. Pack auf jeden Fall genug Wasser ein – sowohl für dich als auch für deinen Hund. Die zehn Kilometer Wanderwege können bei warmem Wetter anstrengend werden, besonders für Hunde mit dichtem Fell.

Kotbeutel sind Pflicht, auch wenn es Spender im Park gibt. Manchmal sind die leer oder defekt, dann bist du froh über deine eigenen. Eine kleine Reiseapotheke mit Pfotenpflege und Zeckenzange gehört auch ins Gepäck. Im Tiergarten gibt’s viele Zecken, besonders von April bis Oktober.

Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, auch für längere Spaziergänge. Die Wege sind zwar gut gepflegt, aber nach Regen können sie rutschig werden. Für deinen Hund sind die normalen Pfoten völlig ausreichend – die Wege sind nicht zu steinig oder scharf.

Das kleine Café im Park ist perfekt für eine Pause. Hier gibt’s Kaffee, Kuchen und kleine Snacks. Hunde sind auf der Terrasse willkommen, solange sie angeleint bleiben. Die Preise sind fair und das Personal ist hundefreundlich. Ein schöner Abschluss nach der Wanderung durch die Müritz-Region.

Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis für Mensch und Hund

Die Ivenacker Eichen sind definitiv einen Besuch wert, auch mit Hund. Klar, der Baumkronenpfad bleibt tabu für Vierbeiner, aber die Wanderwege und Wildtierbeobachtungen entschädigen dafür mehr als genug. 1000 Jahre alte Eichen sind nun mal nicht alltäglich – weder für dich noch für deinen Hund.

Die Kombination aus Natur, Geschichte und Wildtieren macht den Ivenacker Tiergarten zu einem besonderen Ausflugsziel. Dein Hund kann seine Nase ausgiebig einsetzen, während du die beeindruckenden Eichen von Ivenack bewunderst. Win-win für alle Beteiligten.

Besonders schön: Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet und bietet zu jeder Jahreszeit andere Eindrücke. Im Frühling blühen die Streuobstwiesen, im Sommer spenden die alten Eichen wohltuenden Schatten, im Herbst ist die Laubfärbung spektakulär und im Winter haben die kahlen Äste ihren ganz eigenen Charme.

Plan mindestens zwei bis drei Stunden für deinen Besuch ein – es gibt viel zu entdecken und zu erleben. Mit gut vier Euro Eintritt (Hund gratis) ist es außerdem ein günstiges Vergnügen. Unsere Kira und ich waren schon mehrmals da und entdecken trotzdem immer noch Neues. Das spricht für sich, oder?


FAQ – Häufige Fragen zu den Ivenacker Eichen mit Hund

Darf ich meinen Hund mit in den Ivenacker Tiergarten nehmen?

Ja, angeleinte Hunde sind auf den Wanderwegen überall erlaubt. Sie haben freien Eintritt.

Wo darf mein Hund nicht hin?

Auf den Baumkronenpfad dürfen keine Hunde mitgenommen werden (außer Assistenzhunde). Am Fuße des Pfads gibt es „Hundeparkplätze“ zum Anleinen während des Besuchs.

Gibt es eine Leinenpflicht?

Ja, im gesamten Park gilt ausnahmslose Leinenpflicht – zum Schutz des Damwilds, der Konik-Pferde und Schweine, die im Tiergarten leben.

Muss ich für meinen Hund Eintritt bezahlen?

Nein, Hunde dürfen kostenlos mit in den Tiergarten.

Wie lange sollte ich für den Besuch einplanen?

Mindestens zwei Stunden, besser drei bis vier Stunden, wenn du alle Wanderwege erkunden möchtest.

Gibt es Wasser für Hunde im Park?

Nein, du solltest eigenes Wasser und eine Schale für deinen Hund mitbringen.

Kann ich meinen Hund im Café mit hinnehmen?

Ja, auf der Terrasse sind angeleinte Hunde willkommen.

Sind die Wege für alle Hunderassen geeignet?

Ja, die Wege sind gut begehbar und für Hunde aller Größen geeignet.

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