Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick
Der Malerwinkel Königssee ist ein wahres Juwel für Hundebesitzer und Familien. Der 3,8 km lange Rundweg bietet spektakuläre Ausblicke auf den Königssee und ist auch für ungeübte Wanderer perfekt geeignet. Dein Hund darf mit – muss aber an der Leine bleiben. Der Weg ist ganzjährig begehbar und auch im Winter geräumt. Baden im Königssee ist allerdings nicht möglich. Plane etwa 1,5 Stunden ein und starte am besten früh am Morgen, um den Touristenmassen zu entgehen.
Inhaltsverzeichnis
Der Malerwinkel – Bayerns berühmtester Aussichtspunkt

Wer einmal am Malerwinkel am Königssee gestanden hat, versteht sofort, warum dieser Platz so berühmt ist. Der Blick über das smaragdgrüne Wasser des Königssees mit dem majestätischen Watzmann im Hintergrund ist einfach atemberaubend. Die kleine Wallfahrtskirche St. Bartholomä wirkt wie ein winziges Spielzeug in dieser gewaltigen Bergkulisse.
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch hier vor ein paar Jahren. Mein Labrador Max war total fasziniert von all den neuen Gerüchen und Eindrücken. Obwohl er sonst eher der ruhige Typ ist, konnte er kaum stillstehen – so viel gab’s zu entdecken. Das ist übrigens völlig normal bei Hunden, wenn sie zum ersten Mal in die Berge kommen.
Der Aussichtspunkt selbst ist nicht nur für Fotografen ein Traum. Auch Familien mit Kindern und Hundebesitzer finden hier ideale Bedingungen vor. Die breiten Wege und die moderate Steigung machen den Spaziergang zum entspannten Erlebnis. Viele Besucher bringen sich ein kleines Picknick mit und genießen die Aussicht bei einer gemütlichen Pause.
Was den Malerwinkel besonders macht, ist seine Zugänglichkeit. Anders als viele andere Aussichtspunkte in den Alpen erreichst du diesen wunderschönen Platz ohne große Anstrengung. Das macht ihn zur perfekten Wahl für einen entspannten Ausflug mit der ganzen Familie – inklusive dem vierbeinigen Familienmitglied natürlich.

Der Malerwinkel Königssee Rundweg – Dein Weg zum perfekten Ausflug
Der Malerwinkel Königssee Rundweg ist mit seinen 3,5 bis 3,8 Kilometern ein echter Geheimtipp für alle, die nicht stundenlang wandern möchten. Du brauchst etwa eineinhalb Stunden für die komplette Runde – je nachdem, wie oft du für Fotos oder eine kleine Pause anhältst. Und glaub mir, das wirst du öfter tun als gedacht.
Der Rundweg startet ganz entspannt am Parkplatz in Schönau am Königssee. Nach etwa 300 Metern erreichst du bereits das Seeufer und der eigentliche Spaß beginnt. Der Weg führt dich immer am Wasser entlang – perfekt für deinen Hund, der hier jede Menge interessante Gerüche erschnüffeln kann. Die Route ist so angelegt, dass du praktisch durchgehend fantastische Ausblicke genießt.
Besonders schön ist der Abschnitt, wo sich der Weg leicht vom Ufer entfernt und du einen erhöhten Blickwinkel auf den See bekommst. Hier entstehen die besten Fotos – sowohl von der Landschaft als auch von dir und deinem vierbeinigen Begleiter. Viele Hundebesitzer nutzen diese Spots für kleine Trainingseinheiten oder einfach nur für eine kurze Verschnaufpause.
Der gesamte Weg ist gut befestigt und auch bei leichtem Regen problemlos begehbar. Das ist übrigens ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Wanderwegen in der Region. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass dein Hund völlig verschlammt nach Hause kommt.
Eine kleine Warnung allerdings: An schönen Wochenenden kann’s hier ziemlich voll werden. Wenn du es etwas ruhiger magst, empfehle ich dir einen frühen Start am Morgen oder einen Besuch unter der Woche.
Mit Hund am Königssee – Was du wissen musst

Die gute Nachricht zuerst: Dein Hund darf definitiv mit zum Malerwinkel! Allerdings gibt’s ein paar wichtige Regeln zu beachten. Im gesamten Nationalpark Berchtesgaden – und dazu gehört auch der Königssee – herrscht Leinenpflicht. Das mag auf den ersten Blick etwas einschränkend wirken, macht aber durchaus Sinn.
Die Leinenpflicht schützt nicht nur die empfindliche Natur und die Wildtiere, sondern auch deinen Hund. In dieser Bergregion können durchaus mal Steinadler oder andere Greifvögel auftauchen, die kleinere Hunde als potentielle Beute betrachten könnten. Außerdem sind die Uferböschungen teilweise ziemlich steil – da ist es sicherer, wenn dein Vierbeiner nicht frei herumtoben kann.
Was das Baden angeht, muss ich dich leider etwas enttäuschen. Der Königssee ist zwar grundsätzlich für Hunde zugänglich, aber echte Badestellen gibt’s praktisch nicht. Das Ufer ist größtenteils geschützt und ziemlich steil. Ein kurzes Pfötchen-Bad am Rand ist okay, aber für ausgiebige Schwimmeinlagen ist der See nicht geeignet. Für einen richtigen Urlaub Königssee mit Hund solltest du dir andere Gewässer in der Region suchen.
Denk daran, genügend Wasser für deinen Hund mitzubringen – besonders an warmen Tagen. Am Startpunkt in Schönau findest du zwar einige Brunnen und Wasserstellen, aber entlang des Rundwegs gibt’s keine Möglichkeiten zum Trinken. Auch ein paar Leckerlis als Belohnung für braves Verhalten sollten nicht fehlen.

Familienfreundlich und barrierefrei – Perfekt für jeden
Was den Rundweg zum Malerwinkel besonders auszeichnet, ist seine Familienfreundlichkeit. Der Weg ist sogar mit dem Kinderwagen befahrbar – das sagt schon alles über die Wegqualität aus. Die Steigungen sind minimal und auch für kleine Kinderbeine gut zu schaffen. Gleiches gilt natürlich für ältere oder nicht mehr ganz so fitte Hunde.
Ich hab schon oft erlebt, wie Familien mit Großeltern, kleinen Kindern und Hunden gemeinsam diese Runde gedreht haben. Das funktioniert deshalb so gut, weil jeder sein eigenes Tempo gehen kann und es überall Möglichkeiten für kleine Pausen gibt. Die Bänke entlang des Weges laden zum Verweilen ein und bieten gleichzeitig wunderbare Aussichten.
Für Kinder ist der Rundweg eine echte Entdeckungsreise. Sie können Enten und andere Wasservögel beobachten, kleine Steine ins Wasser werfen und nebenbei noch was über die Natur lernen. Und wenn der Nachwuchs mal müde wird, ist der Weg zurück zum Parkplatz nie weit.
Besonders praktisch ist auch die Infrastruktur am Startpunkt. In Schönau am Königssee findest du ausreichend Parkplätze, saubere Toiletten und verschiedene Einkehrmöglichkeiten. Falls du vor oder nach der Wanderung noch was trinken oder essen möchtest, bist du hier bestens versorgt. Viele Gasthöfe sind übrigens auch hundefreundlich – einfach kurz nachfragen.
Die Beschilderung entlang des Weges ist vorbildlich. Du kannst dich eigentlich nicht verlaufen und findest immer wieder informative Tafeln über die Natur und Geschichte der Region. Das macht den Ausflug auch für Erwachsene richtig interessant.
Die beste Zeit für deinen Besuch

Der Malerwinkel ist ganzjährig ein lohnendes Ziel – allerdings hat jede Jahreszeit ihre besonderen Reize und Herausforderungen. Im Frühjahr und Herbst ist das Licht oft besonders schön für Fotos, und die Temperaturen sind angenehm für längere Spaziergänge. Dein Hund wird die kühleren Temperaturen definitiv zu schätzen wissen.
Der Sommer bringt zwar die längsten Tage und meist das stabilste Wetter, aber auch die meisten Besucher. Wenn du es etwas ruhiger magst, starte am besten früh am Morgen oder am späten Nachmittag. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Das Licht ist zu diesen Zeiten einfach fantastisch für Fotos.
Im Winter wird der Weg geräumt und gestreut, sodass er auch bei Schnee gut begehbar bleibt. Die verschneite Landschaft hat einen ganz besonderen Zauber, und oft ist deutlich weniger los als in den warmen Monaten. Allerdings solltest du dann unbedingt warme Kleidung für dich und eventuell Pfotenschutz für deinen Hund dabei haben. Das Streusalz kann empfindliche Hundepfoten reizen.

Egal zu welcher Jahreszeit du kommst – check vorher unbedingt den Wetterbericht. Bei Nebel oder dichtem Hochnebel ist die berühmte Aussicht leider nicht viel wert. Andererseits können sich Nebelschwaden über dem See auch sehr mystisch und fotogen verhalten.
Ein Geheimtipp von mir: Die Stunde nach einem Gewitter ist oft die beste Zeit für den Malerwinkel. Die Luft ist klar, die Farben sind intensiv und meist hast du den Platz fast für dich allein.
Fotografie-Tipps für unvergessliche Erinnerungen

Der Malerwinkel Königssee ist ein Paradies für Hobbyfotografen – und das nicht nur wegen der spektakulären Landschaft. Hier entstehen auch wunderschöne Bilder von dir und deinem Vierbeiner vor einer traumhaften Kulisse. Ein paar einfache Tricks helfen dir dabei, richtig gute Fotos zu machen.
- Das berühmte Postkartenmotiv mit St. Bartholomä im Hintergrund funktioniert am besten mit einem leichten Teleobjektiv oder einfach mit dem Zoom deines Smartphones. Dadurch wirkt die Kirche größer und das Bild bekommt mehr Tiefe. Dein Hund kann wunderbar als Vordergrund-Element fungieren – lass ihn einfach ruhig zum Wasser schauen, während du von der Seite fotografierst.
- Für Actionfotos deines Hundes sind die breiten Wegabschnitte perfekt. Hier kann er ein bisschen hin und her laufen (natürlich an der langen Leine) und du kannst schöne Bewegungsbilder machen. Besonders gut funktioniert das, wenn du in die Hocke gehst und aus der Hundeperspektive fotografierst.
- Die sogenannte „goldene Stunde“ – etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang – zaubert warmes, weiches Licht über den See. Zu dieser Zeit entstehen die atmosphärischsten Bilder. Das Wasser reflektiert das Licht wunderschön und auch das Fell deines Hundes bekommt einen schönen Glanz.
- Ein kleiner Profitipp: Vergiss nicht, auch mal ohne deinen Hund im Bild zu fotografieren. Die reine Landschaftsaufnahme ist oft genauso wertvoll und zeigt die Dimensionen dieser einzigartigen Naturkulisse am besten. Später freust du dich über beide Arten von Bildern als Erinnerung an diesen besonderen Tag.
Praktische Tipps für den perfekten Ausflug
Damit dein Besuch am Malerwinkel wirklich entspannt wird, solltest du ein paar praktische Dinge beachten. Die richtige Vorbereitung macht den Unterschied zwischen einem stressigen und einem richtig schönen Tag aus. Und glaub mir, das merkt auch dein Hund sofort.
- Pack auf jeden Fall genügend Wasser für dich und deinen Vierbeiner ein. Unterwegs gibt’s keine Möglichkeiten zum Nachfüllen, und besonders an warmen Tagen wird dein Hund durstig. Eine kleine Faltschüssel fürs Hundetrinken nimmt kaum Platz weg und ist super praktisch. Auch ein paar Leckerlis sollten ins Gepäck – als Belohnung für braves Verhalten oder einfach für kleine Erholungspausen.
- Die Parkplatzsituation in Schönau kann an schönen Wochenenden durchaus knapp werden. Plane deshalb etwas mehr Zeit ein oder starte richtig früh am Morgen. Die kostenpflichtigen Parkplätze nehmen auch Münzgeld, aber Kartenzahlung ist mittlerweile fast überall möglich. Ein Tagesticket kostet etwa 5 Euro.
- Für deinen Hund solltest du unbedingt eine robuste Leine dabei haben – am besten eine, die nicht zu kurz ist. So kann er etwas mehr Bewegungsfreiheit genießen, ohne dass ihr anderen Spaziergängern im Weg steht. Kotbeutel nicht vergessen – auch wenn’s selbstverständlich sein sollte.
- Falls du planst, den Ausflug zum Malerwinkel in einen längeren Urlaub Königssee mit Hund einzubauen, informier dich vorab über hundefreundliche Unterkünfte in der Region. Die Auswahl ist erfreulicherweise ziemlich groß geworden.
Nach dem Rundweg – Weitere Aktivitäten in der Region

Wenn du nach dem Spaziergang zum Malerwinkel noch Lust auf mehr hast, bietet die Königssee-Region jede Menge weitere Möglichkeiten für Hundebesitzer. Der Hintersee beispielsweise ist nur eine kurze Autofahrt entfernt und deutlich ruhiger als der Königssee. Hier können Hunde sogar baden – ein echtes Highlight für wasserliebende Vierbeiner.
Für ambitioniertere Wanderer bietet sich der Aufstieg zur Rabenwand an. Von dort hast du einen noch spektakuläreren Blick über den Königssee. Allerdings ist dieser Weg deutlich anspruchsvoller und für ungeübte Wanderer oder ältere Hunde weniger geeignet. Die etwa 2–3 stündige Wanderung erfordert eine gute Grundkondition.
In Schönau selbst gibt’s einige hundefreundliche Gasthöfe und Restaurants mit Biergarten. Nach der Wanderung kannst du hier gemütlich einkehren und die regionalen Spezialitäten probieren. Viele Lokale haben sogar einen Wassernapf für Hunde bereit – einfach nachfragen.
Auch eine Fahrt mit dem Elektroboot über den Königssee ist mit Hund möglich. Die Reederei nimmt Vierbeiner gegen einen kleinen Aufpreis mit, und die Fahrt zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä ist ein besonderes Erlebnis. Allerdings sollte dein Hund nicht wasserscheu sein – die Fahrt über den See kann für ängstliche Tiere stressig werden.
Wer mehrere Tage in der Region verbringt, sollte sich auch den Almbachklamm und das Salzbergwerk Berchtesgaden anschauen. Beide Attraktionen sind mit Hund allerdings nur eingeschränkt oder gar nicht besuchbar – informier dich vorher über die aktuellen Bestimmungen.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist der Malerwinkel-Rundweg für Hunde geeignet?
Ja, der komplette Rundweg ist für Hunde bestens geeignet. Du musst nur beachten, dass im gesamten Nationalpark Berchtesgaden Leinenpflicht herrscht. Der Weg ist gut befestigt und auch für ältere oder kleinere Hunde problemlos machbar.
Wie lang ist der Rundweg und wie schwierig ist er?
Der Malerwinkel-Rundweg ist etwa 3,5 bis 3,8 km lang und dauert ungefähr 1,5 Stunden. Die Steigungen sind minimal – der Weg ist auch mit Kinderwagen befahrbar. Du brauchst keine besondere Wanderausrüstung oder Kondition.
Kann man mit Hund im Königssee baden?
Das Ufer am Malerwinkel ist steil und schwer zugänglich. Baden ist hier nicht wirklich möglich. Grundsätzlich dürfen Hunde ins Wasser, aber es gibt keine richtigen Hundestrände am Königssee.
Wann ist die beste Zeit für den Besuch?
Der Rundweg ist ganzjährig geöffnet und wird im Winter geräumt. Im Sommer ist mehr los, deshalb empfiehlt sich ein früher Start. Frühling und Herbst bieten oft das beste Fotolicht und angenehme Temperaturen.
Gibt es Parkmöglichkeiten in Schönau?
Ja, es gibt mehrere kostenpflichtige Parkplätze in Schönau am Königssee. Ein Tagesticket kostet etwa 5 Euro. An schönen Wochenenden kann es voll werden – plane etwas mehr Zeit ein.
Braucht mein Hund eine besondere Ausrüstung?
Eine stabile Leine und genügend Wasser sind das Wichtigste. Im Winter können Pfotenschuhe sinnvoll sein wegen des Streusalzes. Kotbeutel nicht vergessen – das ist selbstverständlich.
0 Kommentare